Die Motive meines Kalenders „Waldeinsamkeit“ entstanden in den Jahren 2019 bis 2022. Sie spiegeln für mich die Abgeschiedenheit des Waldes als Ort der Ruhe, Innenschau und Zufriedenheit wider.
Wir schreiben das Jahr 2020. Es ist ein surreales Jahr. Ein Jahr, das nicht schneller und gleichzeitig entschleunigter hätte sein können.
Die Fotografien entstanden im August in den österreichischen Alpen.
Mit jeder Aufnahme verbinde ich einen Monat in diesem wirren Jahr.
Immer umhüllt von Nebel, der einerseits Hast und Einsamkeit symbolisiert, andererseits Ruhe und Geborgenheit – Schwarz und Weiß.
Die schönen Momente hielten gefühlt eine Ewigkeit an, die negativen zogen schnell, wie ein stürmischer Wind, an mir vorbei – Zeit existiert nicht. Alles, was
bleibt, ist Schwarzweißmalerei, denn ohne Licht kein Schatten und ohne Schatten kein Licht.